Dienstag, 18. Juli 2017
Montag
marius scholz, 20:12h
Moin Moin.
Nein ik komm nüsch aus Hamburg. Nein auch nicht aus Berlin. Eigentlich aus Hessen, aus Frankfurt, zumindest fast. 20 min bis zur Innenstadt mit der Bahn. Für 8 Euro. Naja gut, genug davon wo ich her komme.
Heute ist Montag. Mein Lieblingstag. Der heutige Montag hat aber alle anderen Montage in ihrer Leibhaftigkeit in den Schatten gestellt. Ach ganz vergessen, ich bin Student. Mäßig erfolgreich, wie ich bis jetzt immer gedacht habe. Naja bis jetzt. vor zwei Wochen habe ich bemerkt, dass ich am 26. Juni, das Glück hab meinen Drittversuch in Mathe zu bestreichten. Heute war der dann der 26. und ich war für meine Begriffe auch recht gut vorbereitet. Hatte ja zwei Wochen vorher angefangen, auch wenn zwischen durch der ein oder andere Tag Pause eingelegt wurde. Im Nachhinein muss ich sagen, man hätte sich wohl auch noch besser vorbereiten können, aber weiß man ja vorher nie. Immerhin habe ich mir ja davor extra noch Spicker geschrieben. Auf karierten Blättern und sogar auf stinknormalen weißen. Und von allen wichtigen Sachen auch noch extra ein paar Bilder gemacht, sogar eigens in einem extra dafür angelegten Ordner gespeichert, damit man beim beim nächsten Bild nicht auf einmal ein Bild von seinem Hund sieht und kurz davon abgelenkt ist, wie süß er heute geschlafen hat, wie toll er heute seinem Ball nachgerannt ist, wie toll er seinen Ball gesucht hat, wie toll er geschwommen ist, wie toll er gerannt ist, wie toll er gegangen ist, wie toll er getrunken hat, wie toll er gegessen hat, wie toll er gelegen hat, wie schön laut er geschnarcht hat. Na siehste, abgelenkt halt. Deswegen der eigenen Ordner. Die zwei vorigen Klausuren waren immer im Hörsaal, man konnte also hinter und unter seinem Pult machen was man wollte und mein sollte sein eigenes Papier mitbringen, deswegen auch extra nochmal die Sticker auf Papier. Sogar falls es doch gestelltes Papier gab nochmal auf zwei verschieden Papiersorten, damit man eben vorbereitet war. Also man sieht ich war doch ziemlich vorbereitet, so vorbereitet, wie man eben sein konnte. Realität sah aber leider anderes aus. Der Prof war ein anderer als sonst, der Prof hatte den Hörsaal doppelt belegt, wir mussten also umziehen, also schon mal nichts mit unter dem Tisch mit dem Handy rumfummeln. Dann gab es natürlich auch gestelltes Papier. Stinknormal weißes und kariertes. Jawoll. Wenigstens das. War ja aber der 26., Montag, Mathedrittversuch. So nicht. Papier war natürlich aneinander gerackert und die Taschen mussten unnötiger Weise auch ganz ganz weit weg gestellt werden. Also so langsam wurde ich immer unvorbereiteter. Aber hatte ja immer noch das gelernte im Kopf. Dachte ich. Aufgaben waren scheiße, Klausur war scheiße, Mathe war scheiße, Leben war scheiße. Danach bin ich mit meiner Freundin essen gegangen. Gab nen Mojito ohne Alk. Klasse. Dann zu Hause. Reicht ja noch nicht. Maden. Zack. Mir reichts.
Heute ist Montag. Mein Lieblingstag. Der heutige Montag hat aber alle anderen Montage in ihrer Leibhaftigkeit in den Schatten gestellt. Ach ganz vergessen, ich bin Student. Mäßig erfolgreich, wie ich bis jetzt immer gedacht habe. Naja bis jetzt. vor zwei Wochen habe ich bemerkt, dass ich am 26. Juni, das Glück hab meinen Drittversuch in Mathe zu bestreichten. Heute war der dann der 26. und ich war für meine Begriffe auch recht gut vorbereitet. Hatte ja zwei Wochen vorher angefangen, auch wenn zwischen durch der ein oder andere Tag Pause eingelegt wurde. Im Nachhinein muss ich sagen, man hätte sich wohl auch noch besser vorbereiten können, aber weiß man ja vorher nie. Immerhin habe ich mir ja davor extra noch Spicker geschrieben. Auf karierten Blättern und sogar auf stinknormalen weißen. Und von allen wichtigen Sachen auch noch extra ein paar Bilder gemacht, sogar eigens in einem extra dafür angelegten Ordner gespeichert, damit man beim beim nächsten Bild nicht auf einmal ein Bild von seinem Hund sieht und kurz davon abgelenkt ist, wie süß er heute geschlafen hat, wie toll er heute seinem Ball nachgerannt ist, wie toll er seinen Ball gesucht hat, wie toll er geschwommen ist, wie toll er gerannt ist, wie toll er gegangen ist, wie toll er getrunken hat, wie toll er gegessen hat, wie toll er gelegen hat, wie schön laut er geschnarcht hat. Na siehste, abgelenkt halt. Deswegen der eigenen Ordner. Die zwei vorigen Klausuren waren immer im Hörsaal, man konnte also hinter und unter seinem Pult machen was man wollte und mein sollte sein eigenes Papier mitbringen, deswegen auch extra nochmal die Sticker auf Papier. Sogar falls es doch gestelltes Papier gab nochmal auf zwei verschieden Papiersorten, damit man eben vorbereitet war. Also man sieht ich war doch ziemlich vorbereitet, so vorbereitet, wie man eben sein konnte. Realität sah aber leider anderes aus. Der Prof war ein anderer als sonst, der Prof hatte den Hörsaal doppelt belegt, wir mussten also umziehen, also schon mal nichts mit unter dem Tisch mit dem Handy rumfummeln. Dann gab es natürlich auch gestelltes Papier. Stinknormal weißes und kariertes. Jawoll. Wenigstens das. War ja aber der 26., Montag, Mathedrittversuch. So nicht. Papier war natürlich aneinander gerackert und die Taschen mussten unnötiger Weise auch ganz ganz weit weg gestellt werden. Also so langsam wurde ich immer unvorbereiteter. Aber hatte ja immer noch das gelernte im Kopf. Dachte ich. Aufgaben waren scheiße, Klausur war scheiße, Mathe war scheiße, Leben war scheiße. Danach bin ich mit meiner Freundin essen gegangen. Gab nen Mojito ohne Alk. Klasse. Dann zu Hause. Reicht ja noch nicht. Maden. Zack. Mir reichts.
... comment
